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Herzöge und Bürgerschaft finanzierten gemeinsam die neue Frauenkirche. Es war das bis dahin größte Münchner Bauvorhaben. Nach nur zwanzig Jahren Bauzeit wurde die monumentale Kirche 1494 geweiht. Der Innenraum bot reichlich Platz für Repräsentation - für bürgerliche Zunftkapellen ebenso wie für das wittelsbachisch-kaiserliche Grabmal Ludwigs des Bayern.

Die Betriebe der Münchner Meister waren viele Jahre ausgelastet. Erasmus Grasser stattete 1477-1480 das neue Tanzhaus aus. Zwanzig Jahre später schnitzte seine Werkstatt für das Chorgestühl der neuen Frauenkirche Heerscharen von Propheten und Heiligenfiguren. Gleichzeitig fertigte sie das Figurenprogramm für den Hochaltar der Peterskirche.

Bei Bedarf engagierten die Auftraggeber auswärtige Künstler. Die Deckplatte für das Kaisergrabmal Ludwigs des Bayern schuf ein fremder Meister. Auch ältere Werke kamen wieder zu Ehren: Den Hochaltar für die Frauenkirche hatte der Münchner Gabriel Angler fünfzig Jahre zuvor gemalt.
 

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