Über seine Ausbildung wissen wir wenig. Ging er zur Lehre nach Regensburg? Es war das nächste Kunstzentrum in seiner Heimat. An der Dombauhütte könnte er Skulptur und Baukunst erlernt haben. Ähnlich wie Leonardo da Vinci war Grasser ein Multitalent: Bildhauer, Architekt, Ingenieur und Maschinenkonstrukteur.
Schon bald nach seiner Ankunft war Erasmus Grasser der führende Münchner Bildhauer. Den Auftakt bildete der repräsentative Zyklus mit Sonne, Mond, Wappen und Moriskentänzern für das Münchner Tanzhaus von 1478 bis 1480. [Zitat JR - umformulieren! „Wann immer Auftraggeber das Ausgefallene, Neue und besonders Schwierige erwarteten, baten sie Grasser um Angebot und Entwurf.”]
In einer Urkunde von 1507 wird Grasser erstmals als “paumeister” bezeichnet. Doch schon früher bewies er sich als Architekt von Rang: Seit 1487 plante er den Neubau des Benediktinerklosters von St. Gallen in Rorschach. 1490 erweiterte er die Kirche der reichen Silberbergwerksstadt Schwaz in Tirol. Bis zu seinem Tod leitete er die Sanierung der Saline Reichenhall, einer der wichtigsten Einnahmequellen der bayerischen Herzöge.
Schon bald nach seiner Ankunft war Erasmus Grasser der führende Münchner Bildhauer. Den Auftakt bildete der repräsentative Zyklus mit Sonne, Mond, Wappen und Moriskentänzern für das Münchner Tanzhaus von 1478 bis 1480. [Zitat JR - umformulieren! „Wann immer Auftraggeber das Ausgefallene, Neue und besonders Schwierige erwarteten, baten sie Grasser um Angebot und Entwurf.”]
In einer Urkunde von 1507 wird Grasser erstmals als “paumeister” bezeichnet. Doch schon früher bewies er sich als Architekt von Rang: Seit 1487 plante er den Neubau des Benediktinerklosters von St. Gallen in Rorschach. 1490 erweiterte er die Kirche der reichen Silberbergwerksstadt Schwaz in Tirol. Bis zu seinem Tod leitete er die Sanierung der Saline Reichenhall, einer der wichtigsten Einnahmequellen der bayerischen Herzöge.
Erasmus - am Di, 07. September 2004, 18:15 - Rubrik: Zweiter Raum