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Offene Fragen

Sonne:

Werden im Stadtmuseum sowohl Original (Holzfragment) und Nachbildung (wie sieht die genau aus: farbig gefasst oder (öl-)vergoldet?) gezeigt?

Frage zu Musikgeschichte:

Wie heißen die historischen Musikinstrumente, die die Spielmänner der meisten Moriskentänze gebrauchen:
1) lange Holzblockflöte bzw. Pfeife (in einem Fall auch eine Querflöte – Meckenem Gb. 465 und einmal eine rätselhafte Pfeife o.ä., die aus dem Mund heraushängt, siehe Goldenes Dachl)
2) flache Handtrommel, die am Handgelenk und/oder mit der Flöte verbunden ist

Modefragen:

„Burgunder“ („Agraffenmütze“): Trägt die Figur wirklich burgundische Mode der damaligen Zeit?

„Frauenhut“: Ist der Hut der Figur wirklich ein typischer „Frauenhut“ der damaligen Zeit?

Vielleicht gibt das von Rohmeder im Zusammenhang mit Kleidungsfragen zitierte Buch von Müller-Meiningen von 1984 (München-Zürich): „Die Moriskentänzer und andere Arbeiten des Erasmus Grasser in München“ darüber und evtl. auch andere Aspekte Aufschluss. Kann man dieses Buch über Stadtmuseum oder Münchner Bibliothek besorgen?

Sonstige Fragen:

Schlosskapelle St. Ignatius in München-Warnberg, Relief mit hl. Balthasar (nicht im Zusammenhang mit der hl. Anna Selbdritt von E.Grasser (A8)!): Enstehungsdatum? Urheber? Abbildung?

Abbildung/Beschreibung vom Mnemosyne-Atlas von Aby Warburg (schwache Reproduktion in UK S.27): verschiedene Moriskentanzdarstellungen, u.a. auch Meckenem (Geisberg 465) und Tanz um die Frau Welt von Hans Leinberger (Datierung, Abbildung?)

Stich von Nikolaus Solis (Hochzeit Wilhelm V. usw. von 1568)
Wenn möglich, am Original prüfen: Es sind nur 4 Figuren erkennbar; eigenartigerweise scheinen in den Ecken keine Figuren zu stehen – oder sie sind nur auf der Reproduktion nicht zu erkennen.

Auf dem Bild von Gustav Seeberger (Rathaussaal nach der Renovierung 1848) sind die zwei sichtbaren Raumecken ebenfalls leer. Hier ist der Fall aber wohl klar – vier Figuren wurden Schwanthaler überlassen.

Goldenes Dachl:
Der „Patrizier“ neben dem Kaiser (G. Dachl und HL) evtl. doch ein „Hofbeamter“? JMM bezeichnet so auf S. 46 die Gestalt zur Linken von Max. I. Das sollte durch Kostümvergleiche herauszukriegen sein (die Dachl- und die HL-Figur tragen unterschiedliche Trachten – der HL-Typ passt besser zu dem mir bekannten Kaufmann-Typus (Fugger & Co.)

Hat der Spielmann im Original eine dunkle Hautfarbe und ist so als „Mohr“ gekennzeichnet? Bulliger Kopf und wilde Locken könnten auch darauf hindeuten.

Gibt es auf den übrigen Reliefs evtl. einen zweiten Narren?

Münchner Frauenkirche:
Laut Rohmeder gibgt (gab?) es im Chorumgang eine Uhr mit beweglichen Figuren (um 1500) – sie führen mechanisch eine Fürbittenszene auf. Wäre interessant wegen mgl. Parallele der Moriskentänzer zu damaligen Automatenfiguren.

 

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