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Sonne, Mond und Planeten wurden in der Kunst von der Antike bis zur Neuzeit häufig als männliche oder weibliche Personen oder als Himmelskörper mit menschlichem Gesicht dargestellt. Sterne werden meist als kleine sternförmige, leuchtende Objekte in großer Zahl abgebildet und waren gemeinsam mit Sonne, Mond und den Planeten an die halbkugelförmige Himmelsglocke oder weitere konzentrische Sphären „geheftet“. Sonne und Mond galten in der Antike als Zeichen herrscherlicher Macht. In christlicher Kunst dienten sie später der Verherrlichung Christi, des himmlischen Herrschers. Häufig sind beide Gestirne auf Darstellungen der Kreuzigung zu sehen - der Mond zur Linken, die Sonne zur Rechten des Gekreuzigten. Die Sonne ist männlich (lat. sol) und wird meist als Brustbild oder als rundes Gesicht auf kreisrunder Scheibe dargestellt. Das Sonnengesicht trägt eine Strahlenkrone auf dem Kopf oder besitzt einen Kreis aus flammenden Strahlen. Der Mond ist weiblich (lat. luna) und kann als Frauenkopf mit einer Sichel im Haar erscheinen. Die am weitesten verbreitete Auffassung des Mondes war im Mittelalter die Verbindung von Sichel und Frauengesicht, häufig zu Füßen der Muttergottes als himmlischer Frau der Apokalypse. Hier gab es drei Varianten: die Mondsichel mit eingeschriebenem Gesicht, ein Gesicht, das in die Sichel hineinblickt und ein Gesicht, das aus der Sichel hinausblickt.
 

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