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Um 1500 zog es die neuen Fürsten in die Stadt. Vorbilder waren italienische Potentaten in Mantua oder Mailand - Verwandte der bayerischen Wittelsbacher. Mit dem Geld reicher Kaufleute bekämpften die Landesfürsten den alten Feudaladel und simulierten den Glanz vergangener Ritterseligkeit. Ein Holzschnitt aus der Zeit um 1520 zeigt einen König, umgeben von seinem feudalen Hofstaat. Zu seiner Linken aber sitzt ein Patrizier, er scheint ihm am nächsten zu stehen. Fast sieht es so aus, als frage der Monarch den Kaufmann um Rat. [Abb. HL 1520, JMM 43] Eine neue Zeit regiert. Könige zahlen Kreditzinsen und entdecken sogar die bürgerliche Liebe. Am „Goldenen Dachl“ in Innsbruck (um 1500) zeigt sich der spätere Kaiser Maximilian I. den Innsbruckern mit seiner zweiten Frau, geheiratet aus Staatsräson - direkt daneben seine erste Gattin, die der König weiterhin liebte. [Abb. Goldenes Dachl, JMM 49]
 

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