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Die tanzenden Überlebenskünstler überstanden das Inferno des Bombenkriegs unbeschadet. Lange mussten die Münchner ihre liebsten Stücke alt-Münchner Kunst entbehren, doch 1955 hieß es im [notdürftig wiederhergestellten?] Münchner Stadtmuseum endlich: „Jetzt tanzen die gotischen Manndln wieder.“ Langsam erhielt die Stadt wichtige Teile ihrer baulichen Gestalt zurück. 1957 war der letzte Dachstein auf den nach altem Vorbild wieder hergestellten Saalbau des alten Rathaus gesetzt. Moriskenkopien ersetzten die Originale - denn die waren schon wieder aktiv, im Dienste ihrer Heimatstadt. Ob in Ausstellungen, Stadtjubiläen oder gesellschaftlichen Events: Die ebenso kunst- wie humorvollen Tanzfiguren waren ideale Aushängeschilde des alten wie des neuen Münchens. 1968 startete ihre internationale Karriere: Als Olympia-Botschafter warb der „Zauberer“ (Figur mit der Löwenmütze) [Link zu ST 1.9 „Löwenmütze“] in Mexiko gemeinsam mit anderen kostbaren Münchner Kunstwerken für Olympia 1974 in der bayerischen Kultur-Weltstadt.
 

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