Morisken sind Karikaturen liebestoller Tänzer. Einige bewegen sich elegant und würdevoll, andere sind derb und unbeholfen. In Tracht und Ausdrucksweise offenbaren manche Tänzer ihre Standeszugehörigkeit. In ihren Bewegungen führen sie zudem verschiedene Arten der moriskischen Tanzweise vor, die damals am burgundischen Hof gebräuchlich waren: den gesprungenen und den getretenen Tanz („Hautes et Basses Danses“). Im Münchner Ensemble verkörpert der [Link zu S 1.3] „Langmähnige“ (Inventarnummer Ic/223) den Typ des elegant-vornehmen Tänzers. Die Figur [Link zu S 1.7] „Stulpenstiefel“ (Inv.Nr. Ic/227) steht dagegen für den bäuerlich-derben Typ. Doch nur wenige Figuren lassen sich so klar zuordnen. Die meisten Tänzer tragen sowohl elegante als auch derbe Züge.
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[Link zu NT 1.1.3.1.2] „Europäer“ und „Orientalen“
[Link zu NT 1.1.3.1.3] Figuren mit Bart und Figuren ohne Bart
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Erasmus - am So, 31. Oktober 2004, 23:51 - Rubrik: Erster Raum