Bei Moriskentänzen schwankte die Zahl der Tänzer. Zehn Figuren Grassers sind erhalten, andere Darstellungen zeigen aber bis zu sechzehn - einzeln, in Paaren oder als größere Gruppe. Es ist also grundsätzlich möglich, dass einige der verlorenen Figuren Tänzer waren.In allen bekannten Abbildungen unterscheiden sich Moriskentänzer stark in Körperhaltung, Gesichtsausdruck, Hautfarbe, Mimik und Tracht. Doch sie sind keine Individuen, sondern Typen. Sie stehen für typische Eigenschaften des Charakters, des Temperaments, der Herkunft oder des Aussehens.Nur zwei Tänzertypen gehören zum festen Kern - „Hochzeiter“ und „Bauer“. Sie sind auf den meisten Bildern zu sehen. Häufig ist auch der „Mohr“ dabei.Manchmal tragen alle Tänzer das Narrenkostüm oder Narren mischen sich unter die Tänzer. Die Übergänge sind fließend. Die erhaltenen Münchner Moriskentänzer lassen sich nach Merkmalen des Wesens und ihres Äußeren grob unterscheiden:
[Link zu NT 1.1.2.1.1] „Elegante“ und „derbe“ Typen
[Link zu NT 1.1.2.1.2] „Orientalen“ und „Europäer“
[Link zu NT 1.1.2.1.3] Figuren mit Bart und Figuren ohne Bart
[Link zu NT 1.1.2.1.1] „Elegante“ und „derbe“ Typen
[Link zu NT 1.1.2.1.2] „Orientalen“ und „Europäer“
[Link zu NT 1.1.2.1.3] Figuren mit Bart und Figuren ohne Bart
Erasmus - am So, 31. Oktober 2004, 23:50 - Rubrik: Erster Raum